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Popmusik ja, aber bitte gehaltvoll

Pop in der Kirche?

Pop- und Rockmusik ist nichts Neues mehr. Die Rolling Stones sind mittlerweile Opas. Doch in der Kirche ist die Popmusik trotzdem immer noch nicht so wirklich angekommen. Laut Hantke liegt das daran, dass die Popmusik für die Kirche Inhalte transportieren muss, die über „Jesus liebt mich“ hinausgehen. Literatur für kirchliche Popularmusik gibt es genug – doch nicht für Hantke.
„Irgendetwas Einfaches, was nur niedrigschwellig ist, damit es jedem sofort in die Füße geht, kann nicht der Anspruch von guter Kirchenmusik sein. Wir haben ja eine Message zu verkünden, die ein bisschen mehr ist als ‚Morgen ist schönes Wetter‘. Das sollte auch bei der Musik und vor allem auch bei den Texten mit einfließen.“ Die Konsequenz, die Andreas Hantke daraus zieht: Er komponiert die Musik für seine Jugendlichen selbst. Seine Musicals erzählen Geschichten aus der Bibel, wie bei „Babel Blamabel“, oder in „Der falsche Ritter“ von Martin Luther auf der Wartburg.

In Bayern gibt es extra einen Popularmusikverband der evangelischen Kirche. Dieser möchte erreichen, dass Gospel, Pop und Rock in der Kirche nicht zwangsläufig flach und ohne Inhalt sein muss. Inwiefern sich die Popularmusik innerhalb der Kirche schon professionalisiert hat und wie es in der Zukunft weitergeht, können Sie hier nachlesen.

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