Zum Inhalt springen

Popmusik ja, aber bitte gehaltvoll

Zusammen Musicals singen, auf Chorwochenenden fahren, Freizeit miteinander gestalten. Der Jugendchor „ChrisTeens“ findet Singen richtig cool – vor allem in der Kirche.

 

Der Podcast zum Anhören: Muss Popmusik in der Kirche professioneller werden? Welche Musik wollen Jugendliche in der Kirche hören? 

 

Singen in der Pubertät

Probe vor den Pfingstferien: Das heißt heute Wunschkonzert, Singen just for fun. Die Lieder, die gewünscht werden, haben die Teenager fast alle auswendig drauf. Die meisten stammen aus Musicals, die ihr Chorleiter komponiert hat: Andreas Hantke, Kirchenmusiker an der Christuskirche in München-Neuhausen. Es geht mit Spaß zur Sache, es werden Witze gemacht, um dann wieder konzentriert weitersingen zu können.

Singen mit Jugendlichen, das ist oft gar nicht so einfach. Die meisten befinden sich in einer schwierigen Phase, die Pubertät ist keine leichte Zeit. Die Musik könne dabei helfen, meint Andreas Hantke. Doch welche Musik spricht die Jugendlichen an? Ob im Radio, auf Spotify oder bei der eigenen Musik auf dem Handy: Popmusik ist, was Jugendliche hören. Wie muss das in der Kirche klingen?

„Jugendliche haben ja viele Fragen. Denen können die Bibel und der Glaube Antworten geben. Und wenn die Teenager offen genug für diese Antworten sind, dann passt das auch.“ Das möchte Andreas Hantke mit seiner Musik vermitteln: Gute Musik mit guten Inhalten. Und das kommt auch an. Friedemann, einer der Ältesten im Chor, erzählt: „Man ist dann eben im Gottesdienst, erfährt mehr vom Glauben und die Inhalte in der Musik merkt man sich viel besser, als wenn sie nur gesprochen werden.“

Seiten 1 2

Sei der Erste der einen Kommentar abgibt

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert